Nachhaltig aufgestellt
Das größte Fachmarktzentrum in Hilden war in die Jahre gekommen. Das äußere Erscheinungsbild entsprach nicht mehr der heutigen Erwartungshaltung von Kunden, teilweise konnten keine Nachmieter für leergezogene Flächen gefunden werden. Zu unseren Leistungen gehörte es auch, Nachmieter zu aquirieren bzw. die Interessenten planungsrechtlich auf Zulässigkeit an diesem Standort zu prüfen.
In rund dreijähriger Bauzeit entstanden auf den rund 6.800 qm Verkaufsfläche die Neubauten für das Gartencenter Laukart und den Discounter Monsterapotheke. Die bestehenden Gebäude wurden für Lidl- und dm-Filialen, einen Kieser-Training, einer Physiotherapie sowie den Edeka- und Getränke/Tiernahrungs-Markt der Geschwister Breidohr umgebaut. Darüber hinaus wurde der Parkplatz neu angelegt.
Neben diesen Maßnahmen wurden vor allem die Dächer und die Fassade energetisch saniert. Das edle Dunkelgrau der Streckmetallfassade bildet nun die Kulissen für die einzelnen Marken. Auch aufgrund der getätigten Investitionen wird das Fachmarktzentrum wieder sehr erfolgreich betrieben.
FAKTEN
Umbau und energetische Sanierung des Einkaufszentrums Breidohr in Hilden
Fertigstellung: 2011
BGF: ca. 6.800 qm
Bauherr: Grundstücksgesellschaft Gebr. Breidohr GmbH & Co.KG
AUSZEICHNUNGEN
Auszeichnung guter Bauten des
Bund Deutscher Architekten (BDA) 2014,
Anerkennung
AUS DER PREISGERICHTSBEURTEILUNG
Sie gehören zum täglichen Leben, sie prägen jedes Stadtbild und doch zählen Fachmarktzentren normalerweise nicht zu den sehenswertesten Beiträgen in der Architektur, die einen einschneidenden Eindruck hinterlassen. Ganz anders bei dem gestalterischen und energetischen Relaunch des Fachmarktzentrums Breidohr in Hilden.
Es gelingt den Architekten, die notwendige Funktionalität mit einer hochwertigen äußeren Hülle zu verbinden, ohne dabei übertrieben oder inadäquat zu wirken. Die moderne, dunkelgraue Streckmetall-Fassade mit ihrem lebendigen Design fasst die einzelnen Fachmärkte zwar optisch zusammen, behält sich allerdings vor, dass jede Marke sich noch selbständig inszenieren kann.
Eine gelungene Wirkung: es fallen nur noch die für den Käufer wichtigen, bekannten, farbigen Logos auf. Die besondere Auseinandersetzung der äußeren Gestaltung von großflächigen Funktionsbauten sowie die Reduzierung und Zurückhaltung der Werbeflächen ist hier deutlich hervorzuheben und zu würdigen.