Das Silo in der
Gottschalksmühle

Die Bausubstanz befand sich vor dem Umbau in einem sehr schlechten Zustand, so dass umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erforderlich waren. Zur Gebäudeaussteifung wurde eine offene Galerieebene sowie ein neuer Dachstuhl eingebaut.

Der alte, für die neue Nutzung nicht mehr tragfähige Dachstuhlwurde jedoch im Raum belassen und ist heute noch sichtbar.Die Backsteinwände wurden lediglich gereinigt und teilweise nachverfugt, so dass alle Zeitspuren der ehemaligen Nutzung ablesbar bleiben.

Bei der eingebauten Originaltreppe aus dem Mühlengebäude bediente man sich eines alten Tricks der Müller. Sie wurde falsch herum eingebaut, so dass die ausgetretenen Stufen nun hinten liegen und man vorne eine „neue“ Treppe mit geraden Stufen hat, die sich jetzt wieder bequem gehen lassen.

FAKTEN

Raumkonzeption innerhalb der
denkmalgeschützten Gottschalks Mühle
Fertigstellung: 2012
BGF: ca. 245 qm
Bauherr: Friedrich Schmidt GmbH & Co.KG

AUSZEICHNUNGEN

Auszeichnung guter Bauten des Bund
Deutscher Architekten (BDA) 2014,
Auszeichnung

Rheinischer Preis für Denkmalpflege des
Landes NRW 2012, Anerkennung

Deutscher Fassadenpreis 2012, Finalist

MEDIEN

Cube-Magazin 01/2013
„Vom Mehlkontor zum Erlebnisort“